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Kaffeesäure, ein sekundärer Pflanzenstoff und Mitglied der Phenolsäuren, spielt eine bedeutende Rolle für den Geschmack und das Aroma des Kaffees. Sie verleiht dem Kaffee Helligkeit, Frische und Lebendigkeit und hebt verschiedene Geschmacksrichtungen wie fruchtige, zitrusartige oder blumige Noten hervor. Der Säuregehalt im Kaffee wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie der Kaffeepflanzenart, den Anbaubedingungen, der Röstung und der Zubereitungsmethode.

In einer Tasse (150 ml) geröstetem Kaffee sind etwa 40-105 mg freie Kaffeesäure enthalten. Die genaue Menge hängt von der Kaffeesorte und dem Röstgrad der Bohnen ab. Beim Rösten der Kaffeebohnen werden die Chlorogensäuren abgebaut und es entstehen neue Verbindungen und Aromastoffe. Je dunkler der Kaffee geröstet wird, desto weniger Kaffeesäure bleibt erhalten. Kaffeesäure findet sich nicht nur im Kaffee, sondern auch in vielen Obst- und Gemüsesorten.

Die richtige Balance zwischen Säure, Süße, Bitterkeit und Aroma ist entscheidend für die Qualität des Kaffees. Die Kaffeesäure ermöglicht eine Vielfalt von Geschmacksprofilen, die von Kaffeeliebhabern geschätzt werden. Jeder hat individuelle Vorlieben in Bezug auf den Säuregehalt und entdeckt seine bevorzugten Geschmacksnuancen.


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