Was ist Kaffeesäure? Geschmack und Frische im Kaffee
Kaffeesäure ist ein wesentlicher sekundärer Pflanzenstoff in Kaffee, der für Frische, Helligkeit und fruchtige bis florale Geschmacksnoten sorgt. Ihre Konzentration variiert je nach Kaffeepflanzenart, Anbaubedingungen, Röstgrad und Zubereitungsmethode, was zu einer beeindruckenden Geschmacksvielfalt führt.
AMORI Kaffee-Lexikon: Kaffeearoma
Kaffeesäure: Ein entscheidender Faktor für Geschmack und Aroma
Was ist Kaffeesäure?
Kaffeesäure, ein bedeutender sekundärer Pflanzenstoff und Teil der Phenolsäuren, spielt eine zentrale Rolle in der Geschmacks- und Aromabildung von Kaffee. Sie verleiht dem Kaffee seine charakteristische Helligkeit, Frische und Lebendigkeit und ist maßgeblich für Geschmacksnoten wie Fruchtigkeit, Zitrus oder florale Akzente verantwortlich.
Einflussfaktoren auf den Säuregehalt im Kaffee
Der Säuregehalt in Kaffee wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter:
- Kaffeepflanzenart
- Anbaubedingungen
- Röstgrad
- Zubereitungsmethode
In einer Tasse geröstetem Kaffee (150 ml) befinden sich etwa 40-105 mg freie Kaffeesäure, abhängig von der Kaffeesorte und dem Röstgrad der Bohnen. Während des Röstprozesses werden Chlorogensäuren abgebaut und neue Verbindungen und Aromastoffe gebildet. Je dunkler die Röstung, desto geringer der Säuregehalt im Kaffee.
Kaffeesäure: Vielfalt im Geschmacksprofil
Neben Kaffee ist Kaffeesäure auch in vielen Obst- und Gemüsesorten zu finden. Die Balance zwischen Säure, Süße, Bitterkeit und Aroma ist entscheidend für die Qualität des Kaffees. Die Kaffeesäure ermöglicht eine beeindruckende Vielfalt an Geschmacksprofilen, die von Kaffeeliebhabern weltweit geschätzt werden.
Persönliche Vorlieben beim Säuregehalt
Individuelle Vorlieben für den Säuregehalt führen dazu, dass jeder Kaffeetrinker seine bevorzugten Geschmacksnuancen entdeckt, von hellen, fruchtigen Tönen bis hin zu milden, sanften Aromen.