
Nachhaltiger Anbau
Unsere Kaffees werden nachhaltig und ressourcenschonend angebaut. Eine hohe Qualität und die Förderung der Sozialverhältnisse der Farmer sind uns besonders wichtig.

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Chepsangor Hills

Kaffee aus Kenia
Kaffee wurde erstmals um 850 v. Chr. in Äthiopien erwähnt, der Wiege des Kaffeeanbaus. Er musste aber die ganze Welt umrunden, bis er schließlich in Kenia Wurzeln schlug. Französische Missionare brachten erst im Jahr 1893 Kaffeebäume von der Insel Réunion nach Kenia.
Heute machen mehr als 600.000 Kleinbauern 99 Prozent der Kaffeebauern in Kenia aus. Sie bewirtschaften mehr als die Hälfte der gesamten Kaffeeanbaufläche und produzieren fast drei Viertel des kenianischen Kaffees. Diese Landwirte sind in Hunderten von Genossenschaften organisiert, von denen jede mindestens eine Aufbereitungsanlage betreiben.
Die besten Kaffeefarmen wenden bei der Annahme der Kaffeekirschen strenge Sortierverfahren an, und der Kaffee aus Kenia ist seit den Anfängen seines Anbaus dafür bekannt, qualitativ erstklassige Kaffees zu produzieren.
Kaffeefarmen müssen in bestimmten Gebieten angesiedelt sein und sind von ihrem Standort abhängig - von der Wetterbedingung bis hin zur Bodenqualität. Mit seinem fruchtbaren vulkanischen Boden gedeihen auf den Kaffeefarmen der Chepsangor Hills Kooperative einige der besten Kaffeesorten der Welt.

Aus dem fruchtbaren Boden von Nandi County
Die Kaffeefarm von Chepsangor Hills liegt im Bezirk Nandi, einem Gebiet mit malerischer Landschaft, mit Flüssen, Wasserfällen und reichlichen Niederschlägen. Warme Winde vom Victoriasee wehen durch das Tal. Das Klima ermöglicht eine ausgewogene Reifung der Kirschen und führt in Verbindung mit dem vulkanischen Boden zu einem einzigartigen Geschmacksprofil.
Der fruchtbare Boden von Nandi County wurde vorerst kurzem für den Kaffeeanbau wiederentdeckt. Zu den jüngsten kenianischen Unternehmerinnen gehört Dr. Rosebella Langat, die 2016 gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Kaffeeanbau begonnen hat. Um die Kaffeebohnen nach der Ernte zu entpulpen, musste sie anfangs noch in eine naheliegende Genossenschaft gehen. Inzwischen werden die Kaffees direkt auf der Farm aufbereitet, und Chepsangor Hills gilt heute als eines der professionellsten Projekte in der Region. Das Unternehmen fördert die nachhaltige Entwicklung des Kaffees durch den Einsatz umweltfreundlicher Anbau- und Aufbereitungstechniken.

Nachhaltig aufbereiteter Kaffee
Mittlerweile liefern über 500 Mitglieder Kaffeekirschen an die Station. Chepsangor Hills befindet sich auf einer Höhe von 1.750 Metern über dem Meeresspiegel. Die Kooperative unternimmt große Anstrengungen, um sicherzustellen, dass die angelieferten Kaffeekirschen von höchster Qualität sind. Die roten, reifen Kirschen werden von Hand gepflückt und innerhalb von acht Stunden nach der Ernte verarbeitet. Bei der Entgegennahme achtet ein Cherry Clerk sorgfältig auf eventuelle Mängel und lässt nur reife, dichte Kirschen einfließen.
Rosebella und ihr Mann investierten in einen Öko-Entpulper, der im Vergleich zu anderen Entpulper-Maschinen sehr wenig Wasser verbraucht. Der Entpulper spart bis zu 30 Prozent der Verarbeitungskosten und trägt dazu bei, Schäden an den Bohnen zu reduzieren. Da die Kaffeepreise selten konstant bleiben, ist der Öko-Entpulper zu einem wichtigen Instrument für eine langfristige Nachhaltigkeit geworden. Die Kirschen werden damit zerkleinert und dann 48 Stunden lang fermentiert. Nach der Gärung werden die Kaffeebohnen mit sauberem Wasser gewaschen und 24 Stunden lang eingeweicht. Danach werden die Bohnen zum Trocknen auf ein Hochbeet gelegt. Es dauert etwa 10-21 Tage, bis die Bohnen vollständig trocken sind.

Unser Allround-Röstverfahren
Um dem Kaffee den letzten Schliff zu geben, verwenden wir in unserer AMORI-Rösterei in Mainz einen hochmodernen Trommelröster der Marke Giesen. Für die Röstung des Chepsangor Hill Kaffees wenden wir das Omniröstverfahren an.
Bei der Omniröstung geht es darum, ein Röstprofil zu finden, das für möglichst viele Zubereitungsmethoden geeignet ist. Der Kaffee wird sowohl für Filterkaffee als auch für Espresso geröstet, ohne sein Aroma zu verlieren. Da die Röstprofile in der Regel kürzer sind als bei der Espresso-Röstung, hat der Kaffee eine hellere Farbe.
Die Rösttrommel dreht sich über der Flamme und die Kaffeebohnen werden kontinuierlich bewegt, sodass sie sehr gleichmäßig, langsam und schonend geröstet werden. Im Vergleich zur Wirbelschichtröstung, die üblicherweise in der industriellen Röstung eingesetzt wird, können verschiedene Parameter wie Temperatur, Bewegung, Dauer und Luftzufuhr individuell eingestellt werden. Dank dieser Fähigkeit zur Feinabstimmung des Kaffees können wir unseren Kaffeebohnen genau das geben, was sie zu außergewöhnlichen Kaffees macht, ganz gleich, wie du sie zubereiten möchtest.