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Die CO2-Methode, auch bekannt als Kohlendioxid-Extraktion oder CO2-Dekoffeinierung, ist ein Verfahren zur Entfernung von Koffein aus Kaffeebohnen. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee, der dennoch den vollen Geschmack und die Aromen des Originalkaffees bewahrt.

Bei der CO2-Methode werden die Kaffeebohnen zunächst mit Wasserdampf behandelt, um ihre Poren zu öffnen. Anschließend werden sie einem hohen Druck von CO2 (Kohlendioxid) ausgesetzt, das die Koffeinmoleküle bindet und entfernt. Das CO2 wird dann gesammelt und gereinigt, um es für den nächsten Zyklus wiederverwenden zu können. Nach der Entkoffeinierung werden die Bohnen getrocknet und geröstet, um entkoffeinierten Kaffee herzustellen.

Die CO2-Methode wird als schonendes Verfahren zur Entkoffeinierung von Kaffee angesehen, da keine chemischen Lösungsmittel verwendet werden. Sie ermöglicht eine kontrollierte Entfernung des Koffeins, während die geschmacksrelevanten Verbindungen weitgehend erhalten bleiben.

Gemäß den EU-Richtlinien darf entkoffeinierter Bohnenkaffee maximal 0,1% Koffein enthalten, um als "entkoffeiniert" bezeichnet zu werden. Die verbleibende Menge an Koffein ist in der Regel deutlich niedriger als bei herkömmlichem Kaffee.


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